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News

POKAL FINALE iN FLACHT

Am Sonntag, 18.05. ist es soweit unsere U18w hat Heimvorteil im Jugendpokal Finale!

Kommt alle vorbei und helft denn Pokal in der Bärenhöhle zulassen.🔥

Wir freuen uns auch unsere Gäste bei uns begrüßen zu dürfen.

Aus Gruppe A
TSV Birkach
Blaubären TSV Flacht
TG Bad Waldsee

Aus Gruppe B
TG Biberach
SpVgg Holzgerlingen
MTV Ludwigsburg 2

Hallenöffnung ist um 10 Uhr in der Sporthalle Flacht, Tiefenbronner Weg 3, 71287 Flacht📍
Wir freuen uns auf jeden der zum Unterstützen vorbei kommt.🖤 💙🐻


Nicht überall sind Profis am Werk

Gleich drei mutige Volleyball-Clubs wagen den Sprung in die Bundesliga der Frauen – mit vergleichsweise geringen Etats. Leidet darunter die Qualität?

Jochen Klingovsky | Stuttgarter Zeitung vom 13.05.2025

Volleyball kennt keine Atempause. Schon kurz nach den Finalduellen in den diversen Ligen standen die ersten Länderspiele an, Pia Kästner und Antonia Stautz von Allianz MTV Stuttgart zum Beispiel sind mit dem deutschen Nationalteam unterwegs. Gut, dass wenigstens die Funktionäre ein bisschen durchschnaufen können – manche sogar in doppeltem Sinne.

Naturgemäß geht es derzeit bei den Vereinen nicht ganz so hektisch zu wie noch in der Endphase der Play-offs, als alle drei Tage ein Spiel anstand. Und zugleich ist bei den Verantwortlichen in der Frauen-Bundesliga ein gewisses Maß an Erleichterung zu spüren. Nachdem es zuletzt nur neun erstklassige Clubs gab, werden es durch den Paketaufstieg des Trios Binder Blaubären TSV Flacht, Skurios Volleys Borken und ETV Hamburg in der nächsten Saison wieder zwölf Teams sein. „Die Situation war extrem kritisch. Für die Weiterentwicklung der Bundesliga ist es enorm wichtig, dass die drei Vereine diesen mutigen Schritt gehen“, sagt Aurel Irion, der Geschäftsführer von Allianz MTV Stuttgart, „wir sind jetzt wieder auf dem richtigen Weg.“ Aber noch längst nicht am Ziel.

Die Rechnung ist einfach: Quantitativ sind die drei Neulinge, die zwei Jahre lang nicht absteigen können und von der Volleyball-Bundesliga (VBL) finanzielle sowie organisatorische Erleichterungen zugesagt bekamen, ein bedeutender Faktor. Was die Qualität angeht, dürfte es für sie aber eher schwierig werden.

Der ETV Hamburg will das Abenteuer offenbar mit einem Etat von lediglich rund 250 000 Euro angehen und spielt normalerweise in der Sporthalle Hoheluft am Lokstedter Steindamm, die nur bis zu 400 Fans fasst. Die finanziellen Möglichkeiten der Skurios Volleys Borken, die als Top-Zweitligist jahrelang auf den Sprung nach oben verzichteten und deshalb das Etikett „Die Unaufsteigbaren“ verpasst bekamen, sowie der Binder Blaubären TSV Flacht, die vor drei Jahren noch in der Bezirksliga spielten, sind zwar etwas besser, was an einem allerdings nichts ändert: Die Etats von Spitzenclubs wie dem SSC Schwerin oder Allianz MTV Stuttgart liegen weit jenseits der Zwei-Millionen-Marke, im Vergleich zum ETV Hamburg ist ihre Finanzkraft folglich fast zehnmal so groß. „Für alle wird es schwieriger, die wirtschaftlichen Anforderungen zu erfüllen, es fehlt insgesamt an Geld im System“, sagt Aurel Irion, „deshalb müssen wir als Bundesliga aufpassen, dass wir uns nicht vom professionellen Sport verabschieden. So wie die drei neuen Vereine strukturell und finanziell aufgestellt sind, können sie nicht in allen Bereichen Profisport betreiben.“

Auch deshalb hat Kim Renkema, als sie noch Sportdirektorin von Allianz MTV Stuttgart war, stets auf die Risiken hingewiesen, die mit einem Paketaufstieg verbunden sind. „Für uns Spitzenvereine besteht die Gefahr, dass sich die Bundesliga immer mehr in Richtung Semiprofessionalität bewegt“, sagte sie im Oktober 2024. Und auch: „Wenn es Teams gibt, die 80 Prozent ihrer Spiele sicher 3:0 gewinnen, ist das weder für Zuschauer noch für Sponsoren attraktiv.“

Mittlerweile denkt Kim Renkema über das Thema etwas anders, was zuvorderst mit ihrem neuen Job zu tun hat. Seit 1. Mai ist die Niederländerin Geschäftsführerin Sport und Vertrieb bei der VBL – und folglich froh darüber, dass drei Vereine aus der zweiten Liga Pro den Aufstieg wagen. „Für eine gute Perspektive der Bundesliga ist dieser Schritt absolut notwendig. Wir werden in der nächsten Saison an der Spitze, in der Mitte und im unteren Bereich einen attraktiven Wettbewerb haben“, sagt Kim Renkema, „mittelfristig muss das Ziel sein, dass der sportliche Wettbewerb immer enger wird. Doch das ist kein Selbstläufer – wir müssen den Clubs die Möglichkeiten und die Zeit geben, um sich gut entwickeln zu können.“ Und auch selbst die Hausaufgaben erledigen.

Denn Aurel Irion sieht, obwohl nun wieder mit zwölf Teams und ohne Zwischenrunde vor den Play-offs gespielt werden kann, die VBL weiter in der Pflicht. Nach wie vor gibt es keinen Liga-Sponsor, und auch bei den TV-Einnahmen besteht nach Meinung des Geschäftsführers von Allianz MTV Stuttgart Steigerungspotenzial. „Wir haben alle große Aufgaben vor uns“, erklärt Aurel Irion, „wir müssen es gemeinsam schaffen, dass die Frauen-Bundesliga wieder Fahrt aufnimmt.“ Damit die Errungenschaften, die erarbeitet worden sind, nicht aus Geldmangel auf der Strecke bleiben: „Die Anforderungen an Bundesligisten sind enorm und allein im Ehrenamt nicht zu erfüllen. Um nachhaltig und erfolgreich zu arbeiten, braucht es professionelle Strukturen.“ Der Spitzensport gewährt schließlich nur selten eine Atempause.


WM U13 IN FLACHT

Unsere jungen Blaubären sind los um die Württembergische Meisterschaft in der Bärenhöhle zu behalten.

Kommt am 17.05 in die Sporthalle Flacht und unterstützt unsere U13 Damen.🥁

Wir freuen uns jeden Supporter in unserer Bärenhöhle zu begrüßen.
🖤💙🐻

Sporthalle Flacht📍
Tiefenbronner Weg 3
71287 Flacht


Pressemitteilung: Die Binder Blaubären TSV Flacht begrüßen Manuel Hartmann als neuen Cheftrainer

Flacht, 12.05.2025 – Die Binder Blaubären TSV Flacht, Aufsteiger in die 1. Volleyball Bundesliga der Frauen, präsentieren Manuel Hartmann als ihren neuen Cheftrainer. Der 38-jährige tritt sein Amt zur Saison 2025/26 an und soll die Mannschaft in der höchsten deutschen Spielklasse etablieren.

Hartmann bringt reichlich Erfahrung aus seiner Zeit als Cheftrainer der deutschen U18-, U20- und U17-Nationalmannschaften sowie von seinen Stationen beim SSC Palmberg Schwerin, den Ladies in Black Aachen und Allianz MTV Stuttgart mit. Der Kontakt nach Flacht entstand über Sportdirektor Jan Lindenmair, mit dem Hartmann bereits beim Allianz MTV Stuttgart zusammenarbeitete.

Seine Trainingsphilosophie beschreibt Hartmann als „ganzheitlich“, wobei er neben den volleyballspezifischen Inhalten großen Wert auf die körperliche und mentale Fitness seiner Spielerinnen legt. Das erste Training unter seiner Leitung wird nach der Sommerpause im August stattfinden.

„Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Binder Blaubären Flacht diese nächsten großen Schritte gehen zu dürfen“, so Manuel Hartmann. Sein Ziel ist klar formuliert: „Mit den Binder Blaubären in den kommenden Jahren den Anschluss zum Mittelfeld der 1. Bundesliga zu schaffen. Als Aufsteiger wird das keine einfache Aufgabe, aber ich denke, die Mannschaft hat bereits in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie in der Lage ist, die nötigen Schritte zu machen und ich sehe Potenzial, noch weiter zu wachsen.“

Michael Kaiser, Manager der Binder Blaubären TSV Flacht, zeigt sich hochzufrieden mit der Verpflichtung: “Wir sind sehr stolz und glücklich, Manuel Hartmann – unseren absoluten Wunschkandidaten – von unserem Weg überzeugt und für uns gewonnen zu haben. Wir freuen uns riesig auf die Zusammenarbeit und auf die nächsten Jahre mit ihm.“

Auch der bisherige Cheftrainer Nico Reinecke, der dem Team als Co-Trainer erhalten bleibt, begrüßt Hartmann: "Mit Manu bekommen wir einen absoluten Volleyballexperten mit einem hervorragenden Netzwerk. Für mich und den Verein die perfekte Verpflichtung für den Posten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm sowohl fachlich als auch menschlich. Die ersten Gespräche mit ihm waren sehr gut und vielversprechend!"

Foto: Deutscher Volleyball-Verband