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News

Pressemitteilung: Die Binder Blaubären TSV Flacht begrüßen Manuel Hartmann als neuen Cheftrainer

Flacht, 12.05.2025 – Die Binder Blaubären TSV Flacht, Aufsteiger in die 1. Volleyball Bundesliga der Frauen, präsentieren Manuel Hartmann als ihren neuen Cheftrainer. Der 38-jährige tritt sein Amt zur Saison 2025/26 an und soll die Mannschaft in der höchsten deutschen Spielklasse etablieren.

Hartmann bringt reichlich Erfahrung aus seiner Zeit als Cheftrainer der deutschen U18-, U20- und U17-Nationalmannschaften sowie von seinen Stationen beim SSC Palmberg Schwerin, den Ladies in Black Aachen und Allianz MTV Stuttgart mit. Der Kontakt nach Flacht entstand über Sportdirektor Jan Lindenmair, mit dem Hartmann bereits beim Allianz MTV Stuttgart zusammenarbeitete.

Seine Trainingsphilosophie beschreibt Hartmann als „ganzheitlich“, wobei er neben den volleyballspezifischen Inhalten großen Wert auf die körperliche und mentale Fitness seiner Spielerinnen legt. Das erste Training unter seiner Leitung wird nach der Sommerpause im August stattfinden.

„Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Binder Blaubären Flacht diese nächsten großen Schritte gehen zu dürfen“, so Manuel Hartmann. Sein Ziel ist klar formuliert: „Mit den Binder Blaubären in den kommenden Jahren den Anschluss zum Mittelfeld der 1. Bundesliga zu schaffen. Als Aufsteiger wird das keine einfache Aufgabe, aber ich denke, die Mannschaft hat bereits in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie in der Lage ist, die nötigen Schritte zu machen und ich sehe Potenzial, noch weiter zu wachsen.“

Michael Kaiser, Manager der Binder Blaubären TSV Flacht, zeigt sich hochzufrieden mit der Verpflichtung: “Wir sind sehr stolz und glücklich, Manuel Hartmann – unseren absoluten Wunschkandidaten – von unserem Weg überzeugt und für uns gewonnen zu haben. Wir freuen uns riesig auf die Zusammenarbeit und auf die nächsten Jahre mit ihm.“

Auch der bisherige Cheftrainer Nico Reinecke, der dem Team als Co-Trainer erhalten bleibt, begrüßt Hartmann: "Mit Manu bekommen wir einen absoluten Volleyballexperten mit einem hervorragenden Netzwerk. Für mich und den Verein die perfekte Verpflichtung für den Posten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm sowohl fachlich als auch menschlich. Die ersten Gespräche mit ihm waren sehr gut und vielversprechend!"

Foto: Deutscher Volleyball-Verband


Am Sonntag endete die laufende Spielzeit für die Binder Blaubären Flacht ganz offiziell.

Vor dem Aufstieg in die 1. Bundesliga konnte sich die Flachter Mannschaft wie bereits im Vorjahr zum Sieger des VLW-Pokals krönen. In einem hochklassigen Endspiel behielt am Ende der Titelverteidiger die Oberhand.

Letzter Einsatz für die Blaubären
Die Zeit der Binder Blaubären Flacht in der 2. Bundesliga Pro war bereits beendet. Nach dem letzten Auswärtsspiel in Leverkusen geht der Blick für den TSV Flacht nur noch nach oben. Zur neuen Spielzeit heißt die Realität im beschaulichen Flacht 1. Bundesliga. Doch bevor es für die Mannschaft um Julia Cedeño und Frauke Neuhaus in die wohlverdiente Sommerpause ging, gipfelte die so ereignisreiche Spielzeit 2024/25 in einem letzten Highlight. In der Steinbühlhalle in Mainhardt richtete der SSV Geißelhardt den Finalspieltag des VLW-Pokals aus. Nachdem zuerst der Gastgeber in einem engen Fünfsatzspiel den Titel der Männer gewinnen konnte, schloss sich das Endspiel der Damen an. Hierfür trafen die beiden hochklassigsten Mannschaften des Tages aufeinander: der TSV Georgii Allianz Stuttgart aus der 3. Liga Süd gegen die Binder Blaubären TSV Flacht aus der 2. Bundesliga Pro. Flacht stieg als amtierender Pokalsieger in den Ring, unmittelbar vor dem Schritt in die Erstklassigkeit natürlich mit dem Ziel, diesen Titel zu verteidigen.

Spektakel von Beginn an – Flacht kann Fehlstart vermeiden
Im Duell der scheidenden Cheftrainer legten beide Mannschaften schnell stark los. Der Underdog aus der Landeshauptstadt wollte sich dem Giganten aus Flacht keinesfalls kampflos ergeben. Von Anfang an war der erste Satz hart umkämpft. Bis spät in den Satz lieferten sich beide Teams ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Kurz vor Ende konnten die Stuttgarter mit 23:22 in Führung gehen, was Blaubären-Trainer Nico Reinecke zu einer Auszeit veranlasste. Diese wurde zum Zünglein an der Waage, seine Mannschaft holte die folgenden drei Zähler und konnte somit den ersten Satz auf dem Weg zur Titelverteidigung eintüten.

Machtdemonstration im zweiten Durchgang – Blaubären setzen Ausrufezeichen
Stuttgart hatte im ersten Satz tapfer mitgehalten, die Blaubären am Rande der Niederlage. Doch in Satz zwei verteilten sich die Kräfte deutlich einseitiger. Wie so oft von einer lautstarken Anhängerschaft begleitet, spielten sich die titelhungrigen Blaubären in einen Rausch. Schnell baute der Bundesligist seinen Vorsprung deutlich aus, lag phasenweise um satte elf Zähler vor dem Kontrahenten. Abermals nutzen die Flachter Damen den ersten von insgesamt zehn Satzbällen und sicherten sich mit 25:13 vergleichsweise deutlicher den Satzgewinn. Nun fehlte nur noch ein weiterer Satz, um den Titel abermals in die Heimat zu entführen.

Georgii kommt stark zurück – Flacht gelingt die Titelverteidigung
Nach der deutlichen Klatsche im zweiten Durchgang hatte sich Georgii Allianz schnell von dem Schrecken erholt. Es galt für den Hauptstadtclub, die letzte Chance auf den Turnaround zu wahren. Entsprechend mutig griff die Mannschaft aus der 3. Liga an und konnte den Favoriten wie im ersten Satz überraschen. Zwischendurch konnte Georgii sogar mit drei Punkten in Führung gehen und vom Anschluss träumen. Doch die spätere MVP Frauke Neuhaus setzte dem Spuk mit einer beeindruckenden Aufschlagserie ein jähes Ende und führte ihre Blaubären auch in Satz Nummer drei zum Erfolg. 25:20 lautete das Satzergebnis, 3:0 der Endstand und der Pokalsieger wie im Vorjahr: Binder Blaubären TSV Flacht.

Ein Titel zum Abschied
Das war sie also, die Saison 2024/25 mit den Binder Blaubären Flacht. Eine von mehr Höhen als Tiefen geprägte, ereignisreiche Spielzeit fand mit dem Pokaltriumph ihren würdigen Abschluss. Würdig auch für die scheidenden Blaubären. Den Cheftrainer und doppelten VLW-Pokalsieger Nico Reinecke, der die Binder Blaubären in Zukunft als Co-Trainer begleiten wird. Pauline Kemper, die mit einem letzten bärenstarken Auftritt in Schwarz-Blau und ihrem gewohnten und geliebten Kampfgeist noch einmal den Pokalsieg mit den Flachtern feiern konnte. Marie-Christin Werner, die das Spiel verletzungsbedingt nur vom Rande des Spielfeldes hatte verfolgen können und dennoch über alle Maßen vermisst werden wird. Genauso wie Johanna Resch und Valerie Sutterer, die dem Spektakel leider nicht mehr beiwohnen konnten. Und auch unser herzlich geliebter Physiotherapeut Yannik Blötscher, der unsere Spielerinnen in den letzten zwei Jahren so gut behandelt und betreut hat. All euch soll dieser Pokalsieg zum Abschied gewidmet sein. Danke für euren Einsatz und eure Zeit bei den Blaubären Flacht.

Wir bedanken uns bei allen, die diese großartige Saison ermöglicht haben, ein besonderer Dank sei hiermit auch an alle treuen Leser unserer Berichterstattung gerichtet. Die Binder Blaubären Flacht verabschieden sich in die Sommerpause und kehren im Herbst zurück in den Spielbetrieb. Wir wünschen allen Fans und Freunden einen wunderschönen Sommer!

Text: Flemming Nave
Foto: Gerhard Heermann


VLW-POKALFINALE: TSV G.A. Stuttgart vs Binder Blaubären TSV Flacht

Am Sonntagnachmittag um 15:30 Uhr war Anpfiff zum letzten Spiel der Saison: das Finale des VLW-Pokals. Die Binder Blaubären Flacht trafen in der Steinbühlhalle in Mainhardt auf die Drittligistinnen des TSV G.A. Stuttgart. 250 ZuschauerInnen waren vor Ort und darunter wieder zahlreiche mitgereiste Fans der Blaubären. Das Spiel dauerte 69 Minuten und endete mit einem 0:3 (23:25 13:25 20:25) für die Blaubär-Ladies, die damit ihren Titel verteidigen konnten.

Die goldene MVP-Auszeichnung ging an unsere Medaillen-Jägerin Frauke Neuhaus, das MVP-Silber bekam Lena "Günni" Günther verliehen.

🖤💙


Die Saison in der 2. Bundesliga Pro ist zu Ende, die Binder Blaubären Flacht stehen als Aufsteiger in Deutschlands höchste Spielklasse fest.

Die Saison in der 2. Bundesliga Pro ist zu Ende, die Binder Blaubären Flacht stehen als Aufsteiger in Deutschlands höchste Spielklasse fest.

Bevor es für die Athleten um Top-MVP Frauke Neuhaus in die wohlverdiente Sommerpause geht, steht noch ein finales Highlight der Saison an. Im Finale des VLW-Pokals plant die Mannschaft von Nico Reinecke in dessen letztem Auftritt als Cheftrainer die Titelverteidigung. Der Gegner ist alles andere als leichte Beute.

Flacht mit souveräner Pokalsaison
Zwischen den regelmäßigen Auftritten im deutschen Unterhaus gab es in dieser Saison regelmäßig zusätzliche Auftritte für die Binder Blaubären. Neben der Premiere im DVV-Pokal und dem erfolgreichen Gewinn des Regionalpokals Süd trat die Mannschaft erneut im Verbandspokal des Volleyball-Landesverbandes Württemberg (VLW) an. In der Vorsaison hatte sich die Mannschaft den Titel zum ersten Mal gewinnen können. Im Finalspiel hatte man damals die TSF Ditzingen in deren Halle mit 3:0 geschlagen und sich darüber die Teilnahme am Regionalpokal erspielt. Den Einstieg in die laufende Pokalsaison hatten die Binder Blaubären erst im Viertelfinale. Nachdem sich die Zweitvertretung der Blaubären in der ersten Runde hatte durchsetzen können und erst in Runde zwei die Segel hatte streichen müssen, griff die erste Mannschaft erst im späteren Verlauf in den Wettbewerb ein. Im Viertelfinale gastierten die Binder Blaubären in der 3. Liga Süd, der vierthöchsten Spielklasse in Deutschland, bei den Barock Volleys MTV Ludwigsburg unter dem ehemaligen Blaubären Co-Trainer Markus Kliche, der das Traineramt beim Team um die Flachter Nachwuchshoffnung Lena Schwarz im vergangenen Sommer angetreten hatte und mit der Mannschaft, die vor der Saison Britta Schammer, Julia Schneider und Sara Marjanovic an die Binder Blaubären Flacht verloren hatten, phasenweise im Titelkampf der 3. Liga Süd mitgemischt. Das Heimspiel an einem Montagabend im Januar des laufenden Jahres wurde ein Highlight für die Barock Volleys. Nach zwei deutlich verlorenen Sätzen konnte Ludwigsburg den Anschluss schaffen und den Gast aus der 2. Bundesliga im letzten Durchgang an den Rand des Ausgleichs zwingen. 28:26 hieß das Endergebnis dieses Satzes, am Ende triumphierten die Blaubären und durften einen Monat später im Halbfinale die nächste Auswärtsreise antreten. Zwei Ligen unterhalb der Barock Volleys pflügte zu dieser Zeit der TV Rottenburg durch die Oberliga und sicherte sich am Saisonende mit sieben Zählern Vorsprung die Meisterschaft. Im Pokal hatte Rottenburg in der zweiten Runde die TSG Reutlingen besiegt, im Achtelfinale beim FV Tübinger Modell, genannt TüMo, triumphiert und dann auch im Viertelfinale bei der DJK Schwäbisch Gmünd gewonnen. Im Halbfinale wartete dann der Top-Favorit aus Flacht. An einem Mittwochabend Ende Februar reisten die Blaubären nebst Anhang in die Otto-Locher-Halle. Nach einem relativ knapp gewonnenen Satz zum Auftakt gewann Flacht wie schon im Spiel gegen Ludwigsburg auch den zweiten Durchgang, diesen dann deutlicher. Wie schon im Viertelfinale konnte der Gastgeber den dritten Satz dann für sich entscheiden. Aber erneut setzten sich die Flachter im letzten Satz durch und zogen mit einem erneuten 3:1 zum wiederholten Male ins Endspiel ein. Dort wird es jedoch nicht erneut gegen die TSF Ditzingen gehen. Der Regionalligist hatte sein Halbfinale deutlich verloren. Der Sieger dieses Spiels ist also Flachts Gegner im Endspiel und gleichzeitig auch ein alter Bekannter.

Gegner kommt mit Rückenwind
Bis kurz vor Saisonende war der TSV Georgii Allianz Stuttgart im Titelkampf der 3. Liga Süd vertreten, musste sich erst kurz vor Schluss dem VC Offenburg geschlagen geben. Vor Saisonbeginn hatte Trainer Kim-Phuong Luong die Mannschaft nach einem Jahr von Benjamin Habermann übernommen und durch eine starke Spielzeit geführt. Im Pokal hatte er seine Mannschaft im Achtelfinale zu einem Sieg beim SV Frickenhofen geführt und im Viertelfinale auch den SV Fellbach ausgeschaltet, bevor dann im Halbfinale die TSF Ditzingen an der Reihe waren. Mit nur einem einzigen verschenkten Satz aus drei Partien zog die Mannschaft aus Stuttgart-Vaihingen ins Pokalfinale ein. Hier kommt es zu einem Zusammentreffen vieler alter Bekannter.

Man kennt sich auf beiden Seiten
Indirekte Bekanntschaften gibt es so einige. Stuttgarts Johanna Fischer und Lena Günther spielten gemeinsam mit den Blaubären Sara Marjanovic, Saskia Lenk und Britta Schammer für die Zweitvertretung des amtierenden Supercup-Siegers Allianz MTV Stuttgart. Günther war zudem in der Vorsaison mit Marjanovic, Schammer und Julia Schneider in Ludwigsburg aktiv. Sehr direkt wird es bei Flachts Libera Alina Stäbler und Trainer Nico Reinecke. Bevor sie mit den Blaubären in Liga 2 an den Start gingen, arbeiten die beiden gemeinsam bei Georgii und holten 2023 die Meisterschaft in der 3. Liga Süd. Nachdem sich beide Teams bereits in mehreren Testspielen gegenübergestanden waren, kommt es nun erstmals zum Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel, welches direkt den größtmöglichen Rahmen bietet. Nicht nur für Reinecke ist es das letzte Spiel als Cheftrainer, auch Luong wird seine Mannschaft nach dieser Partie verlassen. Für beide Coaches also die Chance, sich zum Abschied zum Pokalsieger zu krönen. Während Luong nach dem verpassten Titel in der Liga noch die Chance auf eine andere Trophäe wittert, kann sich Reinecke seinen Abschied nach einer märchenhaften Saison vergolden und seine Blaubären als amtierenden Pokalsieger in die 1. Bundesliga schicken. Es riecht nach Spitzenspiel, wenn beide Mannschaften am Sonntagnachmittag (15:30 Uhr) in der Steinbühlhalle in Mainhardt aufeinandertreffen werden.

Wir drücken unseren Blaubären die Daumen für das Finale! 🖤💙

Text: Flemming Nave
Foto: Nils Wüchne

📅 04.05.2025
📍 Sporthalle Mainhardt
🎟 Kostenloser Eintritt
🕦 ab 11:30 Uhr gibt es Mittagessen
🕐 ab 13:00 Uhr findet das Herren-Finale statt: SV 1845 Esslingen (Verbandsliga) vs. SSV Geißelhardt (Oberliga)
🕟 ab 15:30 Uhr findet das Damen-Finale statt: TSV G.A. Stuttgart (3. Bundesliga) vs. Binder Blaubären Flacht (2. Bundesliga Pro)