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Hauptverein

Der TSV Flacht hat in den zweiten 45 Minuten nichts mehr entgegenzusetzen!
Der TSV Flacht sorgte auf dem Kunstrasenplatz gleich für ein Highlight. Schon nach der zweiten guten Chance traf Philip Kohn in der siebten Minute mit einem präzisen Flachschuss zum 0:1. Kurz darauf rettet Jonas Welting mit einer Glanzparade den Gegentreffer. Die Gäste spielen weiter diszipliniert und vergeben eine Chance (23.) mit dem Faktor 100%. Einen missglückten Rückpass verwertet der Gastgeber zum Ausgleich. Man bringt den Gegner wieder ins Spiel und kurz vor dem Seitenwechsel steht es nach einem Heber 2:1. Der TSV Flacht mit nur einem Auswechselspieler angereist fängt zwei schnelle Gegentore (50./58.) ein. Nach einer gelungenen Einzelaktion vollendet Emmanuel Kamwiziku zum 4:2. Der TSV Flacht bemüht sich das Ergebnis in Grenzen zu halten, doch der Druck des Gastgebers wird größer. Die Gäste lassen dem Gegner zu viel Spielraum und dies wird konsequent zum deutlichen Sieg genutzt. Der TSV-Keeper mit einer starken Leistung verhindert schlimmeres. Dennoch muss man den Gästen die mannschaftliche Geschlossenheit hoch anrechnen und eine Halbzeitführung war im Bereich des Möglichen.    

TSV Flacht: Welting, Gümperlein, Platzke, Maier, Küppers, Schmid, Laubheimer, Kohn, P.Essig, Thüringer, Kamwiziku (73. Kamgang),
Am kommenden Freitag erwartet der TSV Flacht um 19.30 Uhr die SpVgg Warmbronn.

W. P.


Der TSV Flacht bedankt sich recht herzlich bei der Gemeinde Weissach

Quelle: Mitteilungsblatt Gemeinde Weissach - Mittwoch, 03. April 2024
Modernes Flutlicht: Bauhof macht Sportplätze in Weissach und Flacht insektenfreundlich

Die Gemeinde Weissach investiert kräftig in ihre Sportplätze. Vor allem, um dem Klima und der Artenvielfalt gerecht zu werden. Insgesamt wurden in den letzten Wochen 5 Sportplätze vom Bauhof auf LEDBeleuchtung umgestellt. Die neuen Leuchten erfüllen die normative Forderung nach einer insektenfreundlichen Lichtfarbe. Dies ist ein aktiver Beitrag zu mehr Artenschutz. Denn je wärmer die Lichtfarbe, desto geringer die Anlockwirkung auf nachtaktive Insekten. Die Strahler sind mit 3000 Kelvin ein Plus an Umweltfreundlichkeit. Von 16 KW-Anschlussleistung vorher konnte man den Stromverbrauch auf 8 KW pro Stunde reduzieren - bei gleicher Helligkeit. Zudem muss sich das Flutlicht nicht erst aufwärmen, es hat sofort seine volle Helligkeit. Dass modernste LED-Technik energie- und CO₂-sparend ist, ist kein Geheimtipp. Neben dem sparsamen Betrieb geht es dabei vor allem um Artenschutz, einen dunkleren Nachthimmel und die Vermeidung von störendem Streulicht. Halbe Sachen sind deshalb bei der Beleuchtungs-sanierung von Sportplätzen wie bei Neuanlagen wenig zielführend. Gutes für die Umwelt tun und sich sogar noch zukunftssicher für künftige Auflagen aufstellen, ist das Ziel. Aber erst das Thema Langlebigkeit macht den Dreiklang mit Energieeinsparung und Umweltschutz komplett. Deswegen wurde bei den Strahlern auf folgende Materialeigenschaften geachtet: Die Materialien der Strahler – angefangen beim hochwertigen Aluminium-Druckgussgehäuse bis zu den vergilbungsfreien PMMA-Linsen – sind nicht nur besonders widerstandsfähig, sondern auch in Gruppen recycelbar. Weitere Komponenten sind so verbaut, dass sie unkompliziert einzeln getauscht werden können. Ein Muss, um künftig nicht den gesamten Fluter entsorgen zu müssen und zum Beispiel einfache Upgrades auf neue EVG- oder LED-Generationen zu ermöglichen. Und selbstverständlich sind die LED-Module auch flexibel justierbar, um das Licht perfekt an die jeweilige Sportstätte anzupassen.


Matchday: Drita Kosovo Kornwestheim - ⚫️🔵

Am heutigen Sonntag sind unsere Schwarzblauen bei Drita Kosovo Kornwestheim zu Gast. Es wird wieder ein Erfolgserlebnis benötigt um die Chance auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten. Gemeinsam! Aufgehts ⚫️🔵

Die Wiedergeburt einer Zuspielerin

Saskia Lenk hatte mit hochklassigem Volleyball abgeschlossen – nun erlebt sie bei den Blaubären aus Flacht ein unerwartetes Comeback Leonberger Zeitung 05.04.2024 von Jürgen Kemmner

Auf einmal hatte sie keine Lust mehr. Wie ein Kind, das von einem Augenblick auf den anderen nicht mehr ans Christkind glaubt. Saskia Lenk hatte keinen Spaß mehr am Volleyball, am häufigen Training, den vielen Fahrten, den Einsätzen am Wochenende – nach der Saison 2018/2019 beim Zweitligisten Allianz MTV Stuttgart II packte die Abiturientin ihre Siebensachen und verabschiedete sich. „Nach dem Abitur wollte ich einfach nur aufhören“, erzählt die heute 23 Jahre alte Volleyballerin.

Brücken abbrechen, Neues beginnen. In der Lehre zur Bankkauffrau warteten die nächsten Herausforderungen. Ihr ehemaliger Trainer, der die Frauen des TSV Flacht coachte, kam die Geschichte der Aussteigerin zu Ohren und der Mann sagte sich, ohne ein profunder Kenner der Lyrik von Christian Morgenstern zu sein: „Es kann nicht sein, was nicht sein darf!“ Er nahm den Kontakt zu Saskia Lenk auf, diskutierte mit ihr und überzeugte sie schließlich, bei den TSV-Frauen in der Bezirksliga mitzuspielen. Spaß am Spiel, ohne hochklassigen Leistungsdruck.

So könnte die Geschichte der Volleyball-Karriere der Saskia Lenk enden. Tut sie aber nicht. Denn Nico Reinecke, damals Trainer der TSV-Männer, konnte einen versierten Zuspieler (oder eine Zuspielerin) in den Trainingseinheiten gut gebrauchen, und lotste die junge Frau so zur Zweitbeschäftigung. „Ich habe immer wieder bei den Männern mittrainiert“, erzählt die Sportlerin, „irgendwann war ich fest eingeplant.“ Ein Kreuzbandriss stoppte sie 2022 für einige Monate, dann keimte beim TSV Flacht im Herbst 2022 die kühne Vision, ein Frauen-Team in der Zweiten Liga Pro an den Start zu schicken.

Saskia Lenk konnte und wollte nicht Nein sagen, als Nico Reinecke ihr den Plan eröffnete, sie möge im neuen Zweitliga-Team unter seiner Regie als Trainer die Rolle der Zuspielerin übernehmen. Die Lust wurde zur Gier, das Ja folgte schnell. „Es ist doch echt cool“, erzählt sie, „im Heimatverein in einer so hohen Liga zu spielen.“ An diesem Samstag (19 Uhr) treffen die Binder Blaubären auf Ex-Erstligist Nawaro Straubing, wo sie vor knapp zwei Wochen mit 3:1 gesiegt hatten. „Noch ein Sieg wäre im Kampf gegen den Abstieg enorm wichtig“, sagt Saskia Lenk, die in Hausen (Weil der Stadt) wohnt, „wir wollen den Heimvorteil nutzen.“

Die Zweitliga-Zuspielerin wurde wiedergeboren. Von der Bezirksliga in die Zweite Liga Pro. Die nötige Klasse am Netz war schnell wiedergefunden, als hätte man sie 2019 schockgefrostet und nun wieder schonend aufgetaut. „Ich kann es mir nicht erklären, warum das so einfach für mich war“, sagt Saskia Lenk, die mittlerweile als Business-Controllerin in Heimsheim arbeitet, „es war ganz fix alles wieder da.“ Ein Grund: Die Chemie zwischen ihr und Coach Reinecke passt, sie spürt das wichtige Vertrauen.

Und sie liebt ihre Rolle in der Mannschaft. Keine andere Position auf dem Feld ist ihr so auf den Leib geschneidert wie die der Zuspielerin. Weil sie eine „sehr feine Technik beim Pritschen“ hatte, schulte sie Ex-Coach und Landestrainer Sven Lichtenauer einst von einer Mittelblockerin um – die Bälle sauber am Netz zu stellen, erfordert eine Präzision wie die eines Feinmechanikers. Und der Blick fürs Spiel muss der eines Schachspielers sein: Die versierte Zuspielerin erkennt, über welche Seite der Angriff rollen soll, um einen Punkt zu machen. „Diese Entscheidung immer wieder zu treffen“, verrät die Blaubären-Akteurin, „macht diese Position so unglaublich attraktiv für mich.“ Saskia Lenk hat in der Zweiten Liga Pro wieder Spaß am Volleyball gefunden. Und wie.