• Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

News

Binder Blaubären TSV Flacht stehen im VLW-Pokalfinale

+++ POKALSPIEL +++
FINALE vs. TSF Ditzingen

Die erste Saison in der 2. Bundesliga Pro ist nun bereits vorüber. Unsere Blaubär-Ladies dürfen sich aber noch nicht in der Saisonpause ausruhen, denn am Samstag steht das Finale des VLW-Pokals an!  Am Samstag, den 04.05.2024 ab 13:00 Uhr dürfen wir gegen die Regionalligistinnen des TSF Ditzingen um den Pokal kämpfen. Das Spiel findet in der Konrad-Kocher-Sporthalle in Ditzingen statt und die Halle öffnet um 11:30 Uhr. 


TSF Ditzingen wollen den Favoriten ärgern

Im Finale um den Volleyball-Verbandspokal treffen die Ditzingerinnen in eigener Halle auf die Blaubären Flacht.
Leonbeger Kreiszeitung 02.05.2024 von Marius Venturini

Es ist ein Finale und deshalb hat es für uns natürlich einen gewissen Stellenwert“, sagt Nico Reinecke, Trainer der Volleyballerinnen der Blaubären Flacht. Das Team ist in der vergangenen Spielzeit in der 2. Bundesliga Pro angetreten – und hofft nach wie vor auf den Klassenverbleib, über den aufgrund von Meldefragen bei anderen Vereinen erst noch entschieden wird. Dennoch sind die Blaubären im Endspiel im Verbandspokal gegen den Regionalligisten TSF Ditzingen der deutliche Favorit. Am Samstag, 4. Mai, kommt es um 13 Uhr in der Ditzinger Karl-Kocher-Halle zum Showdown.

Das Ziel für die TSF formuliert Spielführerin Ute Busch: „Wir wollen sie bestmöglich ärgern.“ Im Pokal verkrampfe man als höherklassige Mannschaft gerne gegen vermeintlich schwächere Teams – Grund sei der Druck, den man sich häufig selbst auferlege. „Aber klar, es wird natürlich sehr schwierig“, so Busch, die als Diagonalangreiferin auf dem Feld stehen wird. Den Fokus haben die Ditzingerinnen aufrecht erhalten, auch wenn die Saison bereits seit Mitte März beendet ist. „Wir haben uns ab und zu die Männer zum Training eingeladen, damit wir uns an die härteren Angriffe gewöhnen“, berichtet Busch. Im Finale nicht dabei sind Zuspielerin Melina Becker sowie die Mittelangreiferinnen Babette Rauscher und Larissa Okrafka. Zudem ist Libera Florina Ștefănică in Sachen Beachvolleyball unterwegs.

Dass die Angelegenheit auf dem Papier eine klare Sache ist, weiß Blaubären-Trainer Nico Reinecke. Er fügt hinzu: „Und im Volleyball ist es tatsächlich fast immer so, dass sich die nominell stärkere Mannschaft dann auch durchsetzt.“ Im Kader sind mit Ausnahme von Urlauberin Nadine Himmelhan alle mit dabei, die auch beim Saisonabschluss bei den ESA Grimma Volleys an Bord waren.


ESA Grimma Volley vs. Binder Blaubären TSV Flacht am 27.04.2024 - Hoffnung stirbt zuletzt

In einem nervenaufreibenden Saisonabschluss mussten sich die Binder Blaubären Flacht den ESA Grimma Volleys mit 1:3 (17:25, 17:25, 25:22, 17:25) geschlagen geben. Trotz einer kämpferischen Leistung reichte es am Samstagabend in der Grimmaer „Muldentalhölle“ nicht für den dringend benötigten Punkt zum Klassenerhalt.

Die Gastgeberinnen aus Grimma starteten stark in das Spiel und dominierten die ersten beiden Sätze mit kraftvollen Angriffen und einer stabilen Abwehrleistung. Die Blaubärinnen fanden nur schwer ins Spiel und konnten dem Druck der Grimma Volleys nicht standhalten, was zu einem deutlichen Rückstand führte.

Trainer Nico Reinecke kommentierte den Spielverlauf: "Wir sind nicht optimal in das Spiel gestartet und mussten uns richtig reinarbeiten. Das war ein schweres Stück Arbeit." Er erwähnte auch die Herausforderungen der Atmosphäre vor Ort: "Die Halle war sehr laut und eng. Die Zuschauer sitzen extrem nah am Feld."

Im dritten Satz gelang es den Blaubär-Ladies jedoch, sich neu zu formieren und eine beeindruckende Aufholjagd zu starten. Mit taktischen Umstellungen und dem Wissen, dass es der letzte Satz sein könnte, mobilisierten sie ihre letzten Kräfte und brachten Grimma in Bedrängnis, was ihnen einen Satzgewinn bescherte.

Doch im vierten Satz konnte das Team diesen Schwung nicht aufrechterhalten. "Wir starteten eigentlich gut, aber dann haben wir zu viele einfache Fehler gemacht", resümierte Reinecke enttäuscht.

Trotz des verpassten direkten Klassenerhalts bleibt Hoffnung, da die Liga erweitert wird und die Chancen auf Verbleib in der 2. Bundesliga Pro hoch sind. "Leider trennt uns ein gewonnener Satz vom sportlichen Klassenerhalt. Das zeigt, wie knapp es war", so Reinecke weiter.

Der Trainer zeigte sich stolz auf seine Mannschaft: "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, dass wir uns trotz vieler Herausforderungen und dem Verletzungspech in die Lage versetzt haben, überhaupt diese Chance zu haben." Nun richtet sich der Blick nach vorn auf das VLW-Pokalfinale am 04.05.2024 um 13:00 Uhr in und gegen Ditzingen, wo die Binder Blaubären Flacht ihren ersten Titel holen wollen.

 

📸 Gerhard Heermann