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News

Blaubären TSV Flacht: Sieg beim U15 Beachturnier in Sindelfingen

Mit 2 Teams waren wir am Wochenende zu Gast beim VFL Sindelfingen – bei perfektem Wetter und top Rahmenbedingungen! Viele spannende Spiele, starke Ballwechsel und als Highlight ein vereinsinternes Duell, das zum absoluten Krimi wurde: 28-26 der Endstand! Unsere Teams sichern sich souverän die Plätze 1 & 2. Ein riesiges Dankeschön geht an den VFL Sindelfingen für die super Organisation und das gelungene Turnier!


News von den Binder Blaubären TSV Flacht: Frauke bleibt!

Wir freuen uns riesig zu verkünden, dass unsere Medaillen-Jägerin Frauke Neuhaus auch in der kommenden Saison für die Binder Blaubären TSV Flacht aufschlagen wird! Seit ihrem Start in der Saison 2023/24 hat Frauke unseren Gegnern mit ihren harten Angriffen das Fürchten gelehrt und ist zu einer unverzichtbaren Kraft in unserem Team geworden.

Ihr Lieblingsmoment der letzten Saison? „Das Auswärtsspiel in @ssc.freisen , als unsere ganzen mitgereisten Fans die Halle übernommen und ordentlich Stimmung gemacht haben!“, schwärmt Frauke. Es ist genau diese Leidenschaft, die sie am Verein so schätzt: „Die Leidenschaft, mit der jeder und jede Einzelne dabei ist. Egal ob Helfer, Fans oder Team 🙏🏼“.

Für alle, die sich fragen, was Fraukes spezielle Rolle im Team abseits der Spiele ist. Sie checkt vor jedem Training, ob das Netz genug gespannt ist und ob die Höhe passt. Hier noch ein Fun Fact über Frauke: Im Sommer braucht sie immer 2-3 T-Shirts im Training – ein Beweis für ihren unermüdlichen Einsatz!

Für die kommende Saison hat Frauke klare Erwartungen: „Ich freue mich auf viele lautstarke Fans bei den Heimspielen!“. Da wollen wir sie doch nicht enttäuschen...!

Wir können es kaum erwarten, Frauke wieder in Aktion zu sehen und gemeinsam mit ihr und euch, unseren fantastischen Fans, eine weitere spannende Saison zu erleben! Lasst uns die Halle zum Beben bringen!

📸 Simon Michelsen | Nils Wüchner

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News von den Binder Blaubären TSV Flacht: Willkommen Roxy!

Wir freuen uns riesig, unser Team für die kommende Saison mit einem fantastischen Neuzugang zu verstärken: Herzlich willkommen, Roxana Vogel!

Mit ihren 1,78m und 24 Jahren bringt Roxy nicht nur Größe, sondern auch jede Menge Erfahrung mit zu den Binder Blaubären TSV Flacht. Seit ihrem 8. Lebensjahr ist Volleyball ihre Leidenschaft. Ihre Karriere führte sie bereits durch namhafte Vereine: In der Jugend spielte sie bei @schwarzweisserfurt , wechselte 2016 zum @scpotsdambundesliga , wo sie ein Jahr in der 1. Liga Erfahrungen sammelte. Von 2019 bis 2025 war sie eine feste Größe beim @bbsc_2.bundesligavolleyballpro in der 2. Liga (Pro). Nun geht sie mit uns gemeinsam den Schritt in die 1. Bundesliga!
Auch Roxys bisher größte Erfolge sprechen für sich: Die Teilnahme an der EM in Holland 2016 und ein 2. Platz in der 2. Liga 2019/20.

Wir haben Roxy gefragt, was sie von den Blaubären erwartet und worauf sie sich freut:
„Ich denke, von den Binder Blaubären kann man großen Zusammenhalt und Kampfgeist erwarten und das nicht nur auf dem Feld. Ich hoffe, wir können uns in der Liga etablieren und ich möchte auf jeden Fall einige Siege mit nach Hause nehmen.“

Ihr Motto, das perfekt zu unserer Philosophie passt: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

Und falls ihr Roxy eine Freude machen wollt, gibt es hier einen heißen Tipp: Sie ist verrückt nach VIBA Nougat!

Wir sind unglaublich gespannt auf die kommende Saison mit dir, liebe Roxy! Auf viele gemeinsame Siege und eine erfolgreiche Zeit bei den Blaubären!

📸 Jammin Photography

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„Wir holen keine Legionäre“

Leonberger Kreiszeitung vom 11.07.2025 | Jürgen Kemmner
Die Volleyball-Bundesliga der Frauen startet erst im Oktober, Blaubären-Manager Michael Kaiser ist über den Sommer mit seinem Team gefordert, die Lizenzbestimmungen der Liga zu erfüllen. Ihn treibt dabei vor allem die noch offene Hallenfrage wegen der Zuschauerkapazität um.

Vor vier Jahren war Michael Kaiser Abteilungsleiter Volleyball beim kleinen TSV Flacht, nun ist der 42-Jährige einer der Manager eines Clubs aus der Bundesliga. Das bringt viele neue Aufgaben mit sich – und mehr recht kniffelige Fragen.

Herr Kaiser, dass Sie kürzlich als Manager beim TSV Flacht verlängert haben, konnte niemanden überraschen, oder?

Jeder, der mich kennt, weiß, dass das tatsächlich keine Überraschung ist.

Das heißt, dass der Sommerurlaub wegen der Vorbereitung auf die Bundesliga-Premiere bei Ihnen ausfällt.

(Lacht.) Ich war schon im Urlaub und habe es hinbekommen, dass ich nicht permanent im Einsatz war. Aber diese Phase vor dem Saisonstart ist die entscheidende, in der am intensivsten gearbeitet wird – wenngleich Außenstehende meinen könnten, da nicht gespielt wird, passiert nichts im Verein. Wir arbeiten die Aufgaben scheibchenweise kontinuierlich ab.

Was steht auf Ihrer To-do-Liste?

Da geht es etwa darum, die Verträge umzusetzen, die wir mit unseren alten wie neuen Sponsoren geschlossen haben: Wer bekommt Bandenwerbung, wer einen Bodenkleber, wer kommt aufs Trikot, wer bekommt Besuche der Mannschaft im Unternehmen – jedes Paket ist individuell. Das Hallenheft muss gestaltet, die Social-Media-Kanäle am Laufen gehalten werden. Und dann kommt der Kontakt mit der Liga dazu: Welche Nachweise – auch finanzieller Art – müssen zu welcher Deadline abgearbeitet sein? Die Aufgaben sind noch umfangreicher als sie in der Zweiten Liga Pro schon waren. Das ist ein Dauerbetrieb.

Und die Kaderplanung findet zudem statt.

Genau. Zwei Neuzugänge haben wir in Hanna Kögler und Lea Finger schon präsentiert, zwei weitere werden wir demnächst vorstellen. Wir sind noch dran, ein, zwei weitere Verstärkungen zu holen. Damit sind vor allem Chefcoach Manuel Hartmann, Co-Trainer Nico Reinecke und Sportdirektor Jan Lindenmair beschäftigt. Hanna und Lea sind zwei Spielerinnen, die in unser Konzept passen – jung, talentiert, entwicklungsfähig. Wir fahren weiterhin die Schiene, dass wir keine Legionäre aus dem Ausland holen. Das könnten wir vom Aufwand her gar nicht stemmen – Anflug, Rückflug, Wohnung, Behördengänge. Dazu würden wir hauptamtliche Strukturen benötigen, um das abzuarbeiten und die Spielerinnen zu betreuen.

Das heißt, es könnte bis zu sechs Neuzugänge bei Aufsteiger TSV Flacht geben.

Natürlich müssen wir den Kader verstärken, wir werden das aber nicht in der Breite tun, denn wir haben in der Bundesliga weniger Spiele. Wir können es uns bei den Blaubären nicht leisten, für jede Position einen Back-up zu verpflichten. Wir arbeiten mit einem kleineren Kader und wollen einige Jugendspielerinnen hin und wieder reinbringen. Wir sind in der Kaderplanung aber schon sehr weit.

Das Thema Lizenzierung ist durch?

Ja, aber es gibt immer kleinere Dinge, die wir noch nachschärfen müssen. Da geht es auch um finanzielle Abgrenzungen. Der TSV Flacht als eingetragener Verein grenzt die Finanzen anders ab als die Saison läuft, da sind wir dran, das nach und nach umzustellen. Und dann müssen wir regelmäßig Nachweise liefern, dass die Saison gesichert ist. Da hängt viel Arbeit dran. Die Liga schaut verschärft drauf, dass die Clubs liquide sind und es bleiben, aufgrund der Vorkommnisse in der Vergangenheit. (die Frauen-Bundesliga bestand wegen verschiedener Probleme zuletzt nur aus neun Mannschaften, d. Red.)

Zur Finanzierung gehören auch die Einnahmen aus Ticketverkäufen.

Selbstverständlich. Dabei treibt uns vor allem eine Frage um: Von welcher maximaler Zuschauerzahl können wir ausgehen? Wir haben ein Konzept und warten, was da jetzt kommen möge.

Gibt es nichts Neues von der Gemeinde Weissach bezüglich der Ertüchtigung der Heckengäusporthalle? Davon hängt ja die Maximalauslastung ab.

Nein. Aber an dieser Entscheidung hängt, wie Sie sagen, viel ab. Wird die Halle nicht entsprechend verbessert, müssen wir unseren Dauerkartenverkauf eigentlich jetzt stoppen – wir müssen freie Kontingente sichern sowie Plätze für die Sponsoren einplanen. Eine Entscheidung soll noch vor den Ferien fallen, aber dabei sind wir außen vor.

Welche zusätzlichen Aufgaben müssen die Blaubären in der Bundesliga im Vergleich zur Vorsaison erfüllen?

Es sind mehr Termine, zum Beispiel in Arbeitskreisen. Wir sind im August zum Länderspiel gegen die Schweiz in Wiesbaden eingeladen, das ist schön und Luxus pur, aber danach findet ein Arbeitskreis statt und am folgenden Tag noch einer. Da ist ein anderer Zug dahinter als in der Zweiten Liga Pro. Und es gibt viele Feinheiten, bei denen wir noch schneller und präziser arbeiten müssen.

Zum Beispiel?

Die Fristen sind kürzer. Bericht und Bilder von den Spielen müssen schneller online sein, dann müssen wir Spielerinnen abstellen, die beim Medientag der Liga anwesend sein müssen, es gibt mehr Veranstaltungen. Aber das ist ja richtig so: Wir sind auf dem höchsten Niveau in Deutschland, dann können wir nicht sagen: Na ja, den Spielbericht stellen wir ein paar Tage später ins Netz.

Was empfinden Sie, wenn Sie in diesen höchsten Kreisen verkehren? Vor vier Jahren waren Sie dort ein Unbekannter.

Da mache ich mir keine Gedanken. Klar, es ist krass, mit einem ehemaligen Nationalspieler am Tisch zu sitzen, der bei einem anderen Club Manager ist. Das war für mich anfangs schwer greifbar. Aber wir als Blaubären des TSV Flacht werden voll wahrgenommen und niemand gibt uns das Gefühl, wir seien irgendwelche Spinner aus der Provinz. Man geht sehr respektvoll und vertrauensvoll damit um. Abgesehen davon: Ich bin noch der gleiche Mensch wie vor vier Jahren.

Die Grundstimmung bei den Blaubären dürfte trotz aller Arbeit gut sein.

Natürlich, jeder bei uns ist dankbar für die neuen Herausforderungen in der Bundesliga und bis in die Fingernägel motiviert – jeder freut sich, dass die Saison bald losgeht. Ich bin aber froh, dass die Saison noch nicht so schnell beginnt, denn wir haben noch einiges an Arbeit zu erledigen.

Das Gespräch führte Jürgen Kemmner